Wenn du dich in die faszinierende Welt von Pokemon Effektivität vertieft hast, kennst du sicher das Szenario: du bist in einer intensiven Schlacht, wählst deinen Kampfzug mit Bedacht aus, nur um die nervige Nachricht „Es ist nicht sehr effektiv…“ zu sehen. Damit dir das nicht mehr passiert, wollen wir heute tiefer in die verborgenen Mechaniken eintauchen, die die Dynamik deiner Kämpfe bestimmen.
Die Pokemon Effektivität ist ein entscheidender Faktor in der Gestaltung deines Kampfes und kann dir entscheidende Vorteile im Duell verschaffen.
Typen von Pokemon und ihre Bedeutung
Jedes Pokemon und jeder Angriff wird bestimmten Typen zugeordnet. Jeder dieser Typen hat seine eigenen Stärken und Schwächen sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung. Die Herausforderung und auch die Kunst liegen darin, Pokemon und Angriffe zu nutzen, die gegenüber dem Gegner einen Typenvorteil aufweisen. Dadurch kann man deutlich mehr Schaden verursachen als normal. Eine einzelne Typenvorteil, beispielsweise ein Wasserangriff gegen ein Boden-Pokemon, bringt dir doppelten normalen Schaden. Diese Vorteile „stapeln“ sich, sodass ein doppelter Typenvorteil, etwa ein Wasserangriff gegen ein Boden-/Gestein-Pokemon, sogar vierfachen Schaden anrichtet. In beiden Fällen bekommst du die Nachricht „Das ist super effektiv!“ im Spiel nach dem Angriff angezeigt.
Wie Nachteile wirken
Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch Nachteile. Ein einzelner und ein doppelter Typennachteil verursachen nur noch halben oder gar nur noch ein Viertel des normalen Schadens. Auch hier erhältst du eine entsprechende Nachricht im Spiel: „Es ist nicht sehr effektiv…“. Es ist also ebenso wichtig, die Schwächen deiner Pokemon zu kennen und im Kampf zu berücksichtigen.
Der STAB-Bonus
Ein weiterer Faktor, der im Pokemon-Kampf von Bedeutung ist, ist der STAB-Bonus (Same Type Attack Bonus). Wie der Name schon sagt, erhöht dieser den Schaden eines Angriffs, wenn das angreifende Pokemon denselben Typ wie der ausgeführte Angriff hat. In diesem Fall beträgt der Schaden das 1,5-fache des Normalwerts. Auch dieser Bonus addiert sich zu den anderen Vorteilen. Ein Wasser-Pokemon, das einen Wasserangriff gegen ein Boden-/Gestein-Pokemon ausführt, verursacht so sechsfachen (2×2×1.5) normalen Schaden!
Veränderungen im Typen Diagramm über die Jahre
Obwohl sich der Großteil des Typendiagramms über die Jahre hinweg gleich geblieben ist, gab es doch ein paar Änderungen. In der 2. Generation wurden die Typen Dunkel und Stahl hinzugefügt, während in der 6. Generation (Pokemon X und Pokemon Y) der Typ Fee eingeführt wurde. Auch gab es Anpassungen an den Effektivitäten einiger Typenkombinationen in den verschiedenen Generationen.
- In den Generationen 2-5 gab es keinen Feentyp. Geist- und Unlicht-Attacken waren gegen Stahl-Pokemon wenig effektiv. Seit Generation 6 verursachen sie neutralen Schaden.
- In der ersten Generation gab es noch keine Unlicht- oder Stahl-Pokemon. Geist-Angriffe hatten keine Wirkung auf Psycho-Pokemon. Dies wurde in Generation 2 korrigiert, als Geist-Angriffe sehr effektiv gegen Psycho wurden.
- Käfer war sehr effektiv gegen Gift und umgekehrt. Dies wurde so geändert, dass Käfer nun weniger effektiv gegen Gift ist und Gift regulären Schaden gegen Käfer verursacht.
- Eis-Angriffe waren neutral gegen Feuer-Pokemon. Heute sind sie weniger effektiv.
Fazit
Die Erfahrung der Pokemon Effektivität ist ein wesentlicher Teil des Spiels und kann einen erheblichen Einfluss auf den Ausgang deiner Kämpfe haben. Wenn du deine Pokemon und ihre Angriffe clever auswählst und ihre Typen und die deines Gegners berücksichtigst, kannst du einen erheblichen Vorteil erzielen. Denke immer daran, dass das Wissen über die Stärken und Schwächen deiner Pokemon der Schlüssel zum Sieg ist.